Warnung vor MK Branchenfinder und Mürside Kahraman

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Daniel Loschelder
Anwalt für Markenrecht
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Warnung vor MK Branchenfinder und Mürside Kahraman

Der MK Branchenfinder und seine Geschäftsführerin Mürside Kahraman, Eisenstraße 2-4, 65428 Rüsselsheim versuchen derzeit, Gewerbetreibende und Freiberufler in ganz Deutschland in eine kostenpflichtige Abofalle zu locken. Dabei wird eine perfide Masche angewandt, die wir hier erklären und auch darlegen, wie man sich gegen diese Masche erfolgreich zur Wehr setzen kann.

Wer sind MK Branchenfinder und Mürside Kahraman?

Diese Frage lässt sich einfach beantworten. MK Branchenfinder und Mürside Kahraman sind Abofallenbetreiber und Branchenbuchabzocker. Schaut man sich die Website des MK Branchenfinder und Mürside Kahraman an, so hört sich das zunächst gut an:

„Die Seite MK-BranchenFinder stellt die Plattform für Firmen und Kunden im deutschsprachigen Raum dar. Die Seite verfügt über ein umfangreiches Firmenverzeichnis, wo Sie alle angebotenen Produkte und Dienstleistungen der angemeldeten Firmen und Unternehmen finden können.

Suchen Sie nach Firmen und Unternehmen oder nach der von Ihnen gewünschten Leistung eines Unternehmens. Alle Firmeneinträge enthalten neben der Firmenadresse weitere Informationen wie Firmenprofil und Kontaktdaten.

Die Anmeldung auf MK-BranchenFinder ist der einfache und bequeme Weg neue Kunden zu erreichen. Hier können Sie alle wesentlichen Informationen über Ihre Firma veröffentlichen und damit ihr Profit erhöhen. Jederzeit können Sie die Informationen ändern oder ergänzen.

Unser Produkt wird ständig weiterentwickelt und modernisiert. Dies gewährleistet unserem Kunden, langfristig in eine moderne und flexible Anzeigenplattform investiert zu haben.“

Aber so klingt das immer, wenn Abofallenbetreiber und Branchenbuchabzocker sich selbst beschreiben.

Die Masche von MK Branchenfinder und Mürside Kahraman

Die von MK Branchenfinder und Mürside Kahraman angewandte Masche ist genau so alt wie erfolgreich. Alles beginnt mit einem Trickanruf, einem Cold Call, also einem grundsätzlich verbotenen Werbeanruf. Als Opfer auserkoren sind solche Unternehmen oder Freiberufler, die eine Anzeige in einem kommunalen Printmedium aufgegeben haben. Der Anrufer, der sich im Auftrag von MK Branchenfinder und Mürside Kahraman meldet, spielt genau auf diese Anzeige an und gibt vor, dass es um die Verlängerung dieser Anzeige geht, da sie gerade ausläuft. Das ist dem Angerufenen, der zumeist in einer völlig anderen Situation wie einem Kundengespräch o.ä. erreicht wird, meist nicht bewusst. Da. Er aber weiß, dass er. eine Anzeige bei einem kommunalen Printmedium geschaltet hat, bemerkt er den Irrtum nicht und lässt sich auf das Gespräch ein. Der Anrufer behauptet dann, dass die Anzeige nur dann wieder veröffentlicht werden kann, wenn der Angerufene jetzt sofort einen entsprechenden Auftrag unterzeichnet. Dieser wird dann unmittelbar per Fax oder Mail zugesandt.

Unter diesem Zeitdruck kommt es dann leider viel zu häufig vor, dass das zugesandte Dokument unterschrieben und zurückgesandt wird, so dass die Abofalle zuschnappt.

Rechnung von MK Branchenfinder und Mürside Kahraman

Unmittelbar darauf erfolgt die Rechnungsstellung. Die Rechnung beträgt dabei weit über 1.000 €. Was den meisten Betroffenen jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar ist, steht auf dem Trickformular im Kleingedruckten:

„Die Vertragslaufzeit beträgt zwei Jahre und beginnt mit der Unterzeichnung des Auftrags und kann während der Vertragslaufzeit nicht gekündigt werden. Der Rechnungsbetrag entsteht zweimal jährlich. Der Werbeagentur MK Branchenfinder wird das Recht eingeräumt, den Vertrag an ein anderes Unternehmen zur Ausführung abzugeben und die Ansprüche aus dem bestehenden Vertrag an dieses Unternehmen abzutreten. Die Zustimmung wird hiermit erteilt. Dieser Vertrag verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn nicht spätestens drei Monate vor Ende des Vertragsablaufs schriftlich gekündigt wird.“

Im Klartext bedeutet das, dass der Betroffene aufgrund seiner Unterschrift mindestens weit über 4.000  € zzgl. USt. zu zahlen hat. Vergisst er die Kündigung, sind es dann schon fast 7.000 € zzgl. USt. Sehr viel Geld für eine quasi nicht existente Gegenleistung. Hinzu kommt noch, dass MK Branchenfinder und Mürside Kahraman die Forderungen in der Zukunft wohl an ein Inkassounternehmen oder ein anderes Unternehmen übertragen werden, so dass nur noch schwer nachvollziehbar ist, was den Rechtsgrund der Forderungen darstellt. Ebenfalls ein sehr beliebtes Vorgehen von Abofallenbetreibern und Branchenbuchabzockern.

Mürside Kahraman droht mit Einschaltung eines Rechtsanwalts

Unsere Berichterstattung über Abofallenbetreiber ist schlecht für deren Geschäftsmodell. Denn wenn unsere Warnung bei Google oben erscheint, hält das doch zahlreiche Betroffene davon ab, die zugesandten Rechnungen zu zahlen. Nun haben wir ein Schreiben von Mürside Kahraman erhalten, in welchem sie u.a. wörtlich wie folgt ausführt, wobei der Name des Anwaltskollegen mit NN angegeben wird, da dieser nach eigener Aussage überhaupt nicht mit der Angelegenheit befasst war:

„Wir konnten die Angelegenheit auch unserem Rechtsanwalt Herrn NN abgeben. Unsere Angehensweise gibt Ihnen nicht das Recht, dass Sie heute nach 3 Tagen eine Warnveröffentlichung über uns verbreiten und somit  sich Mandanten gewinnen möchten. Ihre Angehensweise ist rufschädigend, ehrenrührig und hochgradig. Wir fordern Sie auf schnellsmöglich dies zu beheben, sonst werden wir Ihre Arbeitsmethoden um Mandanten zu gewinnen der Anwaltskammer melden und die Angelegenheit unserem Rechtsanwalt Herrn NN abgeben.“

Wir sind schon sehr gespannt, wie man gegen unsere Berichterstattung vorgehen möchte. Dies haben bereits zahlreiche Abofallenbetreiber in den letzten Jahren versucht; sei es mit Gerichtsverfahren oder Strafanzeigen. Keiner dieser Versuche war von Erfolg gekrönt, jeder Angriff wurde vollumfänglich abgewehrt, einige Angreifer haben sich dabei eine blutige Nase abgeholt. Vielleicht sollte Frau Kahraman mal darüber nachdenken, dass die Drohung mit einem Rechtsanwalt gegenüber einem Rechtsanwalt vielleicht nicht das probateste Mittel ist. Wir sehen den Ausführungen des Kollegen jedenfalls gelassen entgegen, sofern er tatsächlich den MK Branchenfinder vertreten sollte.

MK Branchenfinder veröffentlicht Stellungnahme – wir kommentieren

MK Branchenfinder hat auf seiner Website eine Stellungnahme veröffentlicht, die wir hier kursiv abdrucken und jeweils unter den einzelnen Absätzen kommentieren:

Berichterstattung wegen Verwechslung Abofallenbetreiber, Trickanrufe, Trickformulare

Die Firma MK Branchenfinder gibt Werbedienstleistungen für Gewerbetreibende und Freiberufler. Hierbei handelt es sich nicht um eine Abofalle, die Seriösität des Unternehmens ist schon rein damit bewiesen, dass auf den Verträgen alles übersichtlich und offen dargelegt wird. Die Anschrift des Unternehmens, die Servicenummer für Rückfragen des Kunden, die Webadresse des Unternehmens wo die Veröffentlichung stattfindet wie auch die AGB’s ist auf den Verträgen aufgeführt, was auf den Trickformularen bei Abofallen meistens nicht zu ersehen ist. Telefongespräche und Terminvereinbarungen finden nur mit dem Einverständnis des Kunden statt. Folgedessen wird ein Angebot dem Kunden zugesandt (Mail,Fax,Post). Dem Kunden wird genügend Zeit eingeräumt über das Angebot zu entscheiden.

Wir dazu:Das ist falsch. Natürlich finden die Telefongespräche nicht mit dem Einverständnis der Angerufenen statt, es handelt sich vielmehr um Cold Calls, also rechtswidrige Werbeanrufe ohne Einverständnis. 

In sogenannten Trickformularen hat der Kunde weder die Möglichkeit einen Zuständigen noch die Möglichkeit einen Mitarbeiter zu erreichen, weiß nicht in welchem Portal die Veröffentlichung stattfindet und es existiert auf den Formularen keine deutsche Anschrift. Somit lehnen wir alle Behauptungen und Unterstellungen ab, solange man nicht einen Apfel von einer Birne unterscheiden kann.

Wir dazu:Aha! Wir kennen sehr viele Abofallenbetreiber, die man auch sehr gut erreichen kann. Trotzdem bleibt es eine Abofalle, Apfel hin, Birne her!

Die Firma MK Branchenfinder existiert in Deutschland, ist steuerrechtlich angemeldet und arbeitet nach den deutschen Grundgesetzen.

Wir dazu: MK Branchenfinder ist keine Firma und keine juristische Person.

Immer wieder gibt es Kunden, die es sich im Nachhinein nach Vertragsabsschluss anders überlegen und doch kein Interesse an einer Veröffentlichung haben. Dies wird uns entweder persönlich oder mit Hilfe eines Rechtsbeistandes gemeldet. In solchen Fällen sind wir stets mit einer Stornierung einverstanden, denn unser Hauptinteresse liegt in der Zufriedenheit unserer  Kunden. Die geringe Anzahl solcher Fälle unterstreicht unsere Seriösität. 

Wir dazu: Es ist empfehlenswert, unseren Forderungen nachzugeben, ansonsten werden nämlich unverzüglich gerichtliche Schritte eingeleitet, was auch Frau Kahraman bekannt sein dürfte.

Wir bedauern es sehr, dass wir in Berichtserstattungen über Abofallenbetreiber erwähnt werden, obwohl unsere Arbeitsweise sowohl auch unser Vertrag einen Unterschied von solchen Firmen aufweist, was zu vergleichen ist mit Tag und Nacht. Wir überlassen es jedem selbst, den Unterschied von Seriösität und Unseriösität zu vergleichen und genauer zu recherchieren.

Wir dazu:Wir bedauern es sehr, dass es Abofallenbetreiber wie MK Branchenfinder gibt. Und den Unterschied zwischen „Seriösität und Unseriösität“ können unsere Mandanten sehr wohl vergleichen. 

Abwehr der Forderungen von MK Branchenfinder und Mürside Kahraman

Rechnungen und Forderungen wie die von MK Branchenfinder und Mürside Kahraman, die auf die oben beschriebene Art und Weise zustande gekommen sind, lassen sich abwehren. Wir haben in den letzten Jahren unzählige Betroffene gegen Abofallenbetreiber und Branchenbuchabzocker wie MK Branchenfinder vertreten und konnten unsere Mandanten insgesamt vor sehr hohen Zahlungen bewahren. Wenn Sie ebenfalls eine solche Rechnung erhalten haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. Wir beraten und vertreten Sie schnell, unkompliziert und bundesweit.

Bislang konnten wir stets erreichen, dass die Forderungen gegenüber unseren Mandanten storniert werden.

Unsere Schwerpunkte

Informieren Sie sich gerne über unsere Tätigkeiten im Markenrecht, Wettbewerbsrecht und IT-Recht. Unser Beratungsspektrum finden Sie auf den folgenden Seiten.

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