Örtlicher Business Verlag zockt mit Anrufmasche ab!
Ein Örtlicher Business Verlag ist derzeit häufig am Telefon zu hören, wenn bei Selbständigen und Gewerbetreibenden mittels sog. Cold Call angerufen wird. Vor allem trifft es derzeit Arzt- und Physiotherapiepraxen. Gerne solche Betriebe, in welchen möglichst ein Auszubildender oder ein Rezeptionist die Anrufe beantwortet. Hinter dieser Masche steckt die EU Marketing AG, über die wir bereits seit geraumer Zeit berichten:
Warum Örtlicher Business Verlag?
Warum nennt sich ein Unternehmen plötzlich Örtlicher Business Verlag, obwohl es zuvor unter den Namen EU Marketing AG, Infobel24 oder Firmenscout24 aufgetreten ist? Abzocker wie die EU Marketing AG versuchen, ihre Identität so gut wie möglich zu verschleiern. So wird man unter der im Schweizer Handelsregister eingetragenen Adresse Kantonsstraße 14, 8807 Freienbach ebenso wenig Vertreter des Unternehmens antreffen wie unter der auf der Rechnung angegebenen Adresse Dörflistraße 50, 8050 Zürich. Ebenso wenig mögen es solche Unternehmen, wenn im Internet schlecht über sie berichtet wird, weswegen häufig der Name gewechselt wird, um unbelastet zu erscheinen. Sobald der Name Örtlicher Business Verlag verbrannt ist, wird sich die EU Marketing AG einen neuen Namen überlegen.
Die Masche des Örtlicher Business Verlag
Die Masche der EU Marketing AG hat sich auch mit der neuen Namensgebung Örtlicher Business Verlag nicht geändert. Mittels Cold Call wird dem Angerufenen eine Geschichte aufgetischt, die durchaus variieren kann. Mal heißt es, man sei von Goggle oder es gehe um den Google Eintrag. Manchmal wird auch behauptet, es gebe bereits einen kostenlosen Eintrag, der mittlerweile kostenpflichtig geworden sei. Der Angerufene soll dann nur jetzt die Gelegenheit haben, das Jahresabo mit dem Örtlicher Business Verlag auf ein halbes Jahr zu reduzieren, wofür dann ein bestimmter Betrag fällig würde. Manchmal sind das 549 € oder 749 € oder eine ganz andere Summe. Zu allem Überfluss wird dann der Teil des Gesprächs, in dem Zugeständnisse gemacht werden, aufgezeichnet oder es erfolgt ein zweiter Anruf zum „Datenabgleich“, in welchem der Angerufene möglichst häufig JA sagen soll, wodurch dann ebenfalls ein Vertragsschluss konstruiert und der Zahlungsunwillige unter Druck gesetzt werden soll.
Ein Mandant beschreibt die perfide Masche wie folgt:
Örtlicher Business Verlag stellt Rechnung
Unmittelbar auf das Telefonat erfolgt dann schon die Rechnung. Meistens wird den Angerufenen dann erst bewusst, was passiert ist. Wird die Rechnung nicht gezahlt, erfolgen Mahnungen und schließlich die Einschaltung eines Inkassobüros. Die EU Marketing AG bedient sich hier gerne der Dienste der City Inkasso GmbH, die dann auch für den Fall der Nichtzahlung Konsequenzen für die Bonität des Angerufenen androht.
City Inkasso, Culpa Inkasso und Rechtsanwalt König
Zahlungsunwillige werden mit Forderungen der City Inkasso und/oder Culpa Inkasso konfrontiert. In einigen Fällen übernimmt das Inkasso auch ein gewisser Rechtsanwalt Albrecht König aus Stuttgart. Spätestens bei Vorliegen einer Inkassoforderung sollte entschieden reagiert werden, um Nachteile bei Schufa & Co. zu vermeiden.
Ein Regionaler Firmenverlag taucht auf
Mittlerweile tritt die EU Marketing AG alias Örtlicher Business Verlag auch als Regionaler Firmenverlag auf.
Abwehr der Forderungen des Örtlichen Business Verlag
Forderungen, die vom Örtlichen Business Verlag geltend gemacht werden, sollten genau überprüft werden. Vorschnell geleistete Zahlungen können aufgrund des Auslandssitzes der EU Marketing AG nur schwerlich rückabgewickelt werden.
Durch unsere Spezialiserung auf die Gebiete des Markenrechts, Wettbewerbsrechts und Urheberrechts sind wir den Kampf mit harten Bandagen gewohnt. Unsere Kanzlei hat in den letzten Jahren unzählige Mandanten vor solchen Forderungen bewahren können. Gerne beraten und vertreten wir Sie schnell, unkompliziert und bundesweit! Insbesondere der Örtliche Business Verlag und die dahinter stehende EU Marketing AG sind uns aus unzähligen Angelegenheiten bestens bekannt. Keiner unserer Mandanten musste bislang auch nur einen Cent an diesen Gegner zahlen.